Schlafapnoe ist eine häufige Schlafstörung, die durch wiederholte Atemaussetzer im Schlaf gekennzeichnet ist. Diese Unterbrechungen, auch Apnoen genannt, werden durch den Kollaps der oberen Atemwege verursacht, was verhindert, dass Sauerstoff in die Lunge gelangt. Apnoen können sich erheblich auf Ihr Energielevel, die geistige Leistungsfähigkeit und auch langfristig auf die Gesundheit auswirken. Ignorieren Sie potenziell gefährliche Symptome wie Schnarchen und übermäßige Tagesmüdigkeit daher nicht, sondern konsultieren Sie einen Schlafmediziner. Eine Behandlung kann Ihnen helfen, den Schlaf zu bekommen, den Sie benötigen, um sich jeden Tag wie Sie selbst zu fühlen.
Schwache Atemmuskeln, eine große Zunge, Adipositas und andere Faktoren können dazu führen, dass die oberen Atemwege kollabieren und dies die Atmung behindert.
Sie sind nicht allein Etwa 10 % der erwachsenen Bevölkerung der Welt leidet an Schlafapnoe, und bei etwa 90 % davon wurde dies bisher nicht diagnostiziert1. In den USA leidet mindestens einer von fünf Erwachsenen unter einer leichten obstruktiven Schlafapnoe. Das ist erschreckend, da Schlafapnoe eine ernstzunehmende Erkrankung ist. Schlafapnoe stört den Schlaf und kann sich erheblich auf das Energielevel, die geistige Leistung und auch langfristig auf die Gesundheit auswirken. In einigen Fällen kann eine Schlafapnoe tödlich sein, wenn sie nicht behandelt wird. Es kann schwierig sein, die ersten Schritte zu unternehmen, um herauszufinden, ob Sie unter Schlafapnoe leiden. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Nächtliche Symptome
Symptome am Tag
Schlafapnoe kann schwerwiegende kurz- und langfristige Gesundheitsrisiken haben, wenn sie nicht behandelt wird. Dazu gehören u.a.:
Wenn Sie glauben, dass Sie unter Schlafapnoe leiden, holen Sie sich Gewissheit, damit Sie mit der Behandlung beginnen und die Vorteile eines besseren Schlafs und eines gesünderen Lebens genießen können. Nützliche Informationen finden Sie außerdem in unserer Broschüre "Einfach gesund schlafen", die Sie hier herunterladen können.
Erkennen Sie sich in der Liste der Schlafapnoe-Symptome wieder? Dann sollten Sie damit Ihren Hausarzt aufsuchen.
Besprechen Sie Ihre Testergebnisse mit Ihrem Hausarzt, der Ihnen vermutlich zu einem Termin im Schlaflabor raten wird.
Sie erhalten einen Termin im Schlaflabor, wo Ihr Schlaf im Detail analysiert wird und daraufhin eine Diagnose getroffen werden kann.
Wenn Sie Ihre Diagnose erhalten haben, können Sie hier mehr über die Produkte der Philips DreamFamily erfahren, um herauszufinden, welches Gerät das Richtige für Sie ist.
Mythos: Ich glaube nicht, dass ich in einem Schlaflabor gut einschlafen kann.
Tatsache: Obwohl viele Menschen diese Angst haben, können die meisten im Schlaflabor gut einschlafen.
Von Teofilo Lee-Chiong, Dr. med., Chief Medical Interconnect, Philips Healthcare Solutions
Ihr Arzt hat angeordnet, dass über Nacht eine Schlafuntersuchung (auch „Polysomnografie“ genannt oder abgekürzt PSG) in einem Schlaflabor oder bei Ihnen zu Hause durchgeführt wird, um den Verdacht auf Schlafapnoe abzuklären. Wenn die Schlafuntersuchung abgeschlossen ist, teilt Ihr Arzt Ihnen die Ergebnisse mit und bespricht das weitere Vorgehen. Vielleicht bekommen Sie einen Ausdruck Ihres PSG-Berichts. Wenn Sie den Bericht lesen, finden Sei darin vermutlich jede Menge unbekannte Fachausdrücke. Das nachfolgende Beispiel zeigt, was normalerweise in einem Diagnosebericht einer Schlafuntersuchung steht. Darin werden auch die verwendeten Fachbegriffe erklärt.
Name: Müller, Max Körpergröße: 185 cm Datum des Tests: 09.08.2012 Geburtsdatum: 21.01.1973 Gewicht: 93 kg Alter: 39 Jahre BMI: 27 Einweisender Arzt: Dr. Acula Geschlecht: männlich Test-Nr.: 136
Herr Müller ist ein 39 Jahre alter männlicher Patient, der von Dr. Schmidt mit den Symptomen Schnarchen und übermäßige Tagesmüdigkeit eingewiesen wurde. Seine Partnerin berichtet, dass Herr Müller Apnoe-Episoden hat und in der Nacht mehrmals mit Schnappatmung aufwacht. Der Patient ist 185 cm groß und wiegt 93 kg, sein BMI beträgt 27,0. Nach der Mallampati-Klassifikation ist sein Mund-Rachen-Raum als Grad 3 einzustufen. Die Anamnese zeigt eine ausgeprägte Hypertonie. Die derzeitige Medikation besteht aus Lisinopril und Prilosec. Der Patient geht normalerweise um 22:30 Uhr zu Bett. Um die Diagnose obstruktive Schlafapnoe (OSA) auszuschließen, wurde eine vollständige diagnostische Polysomnographie im Labor angeordnet.
Diagnose: Persönliche Erfahrungen Hören Sie von Menschen, die die Herausforderungen des Diagnoseprozesses gemeistert haben.
Der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) ist die wichtigste Kennzahl für Ihre Schlafuntersuchung. Der AHI gibt die Häufigkeit an, mit der eine Apnoe (Atemstillstände) oder eine Hypopnoe (flache Atmung) während des Schlafs auftritt. Lesen Sie ein Beispiel eines Diagnoseberichts, der den AHI und andere Messungen zeigt, die während einer Schlafuntersuchung aufgezeichnet wurden.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Obstruktive Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der eine Person nachts wiederholt aufhört zu atmen. Die Atmung stoppt, da die oberen Atemwege kollabieren und so verhindert wird, dass Luft in die Lunge gelangt. Der Schlaf wird unterbrochen, was zu übermäßiger Schläfrigkeit oder Tagesmüdigkeit führt.
– Zusätzliches Gewebe im hinteren Bereich der Atemwege, z. B. große Mandeln – Verringerte Spannung der Muskeln, die die Atemwege frei halten – Nach hinten fallende Zunge, was zum Verschluss der Atemwege führt
Lassen Sie eine Schlafuntersuchung im Schlaflabor durchführen. Eine Schlafuntersuchung kann dem Arzt Informationen darüber liefern, wie Sie schlafen und atmen. Diese Informationen helfen dem Arzt, die richtige Diagnose zu stellen und Behandlungsmöglichkeiten zu bestimmen.
Schlafapnoe kann schwerwiegende kurz- und langfristige Gesundheitsrisiken haben, wenn sie nicht behandelt wird, einschließlich: – Bluthochdruck – Herzrhythmusstörungen – Herzerkrankungen/Herzinfarkt – Schlaganfälle – Diabetes Typ 2 – Verkehrs- und Arbeitsunfälle
In der Regel erfolgt die Therapie mit positivem Atemwegsdruck (Positive Airway Pressure, kurz PAP). Diese Art der Behandlung ist nicht invasiv und kann bei korrekter Anwendung die Symptome lindern. Seltener werden chirurgische Methoden oder orale Geräte eingesetzt, die in bestimmten Fällen wirksam sein können. Jeder Behandlungsplan sollte bei Bedarf Gewichtsverlust, körperliche Betätigung und Vermeidung von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln beinhalten.
Bei der CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure) wird über eine Maske ein Luftstrom erzeugt und ein konstanter Atemwegsdruck im Rachen aufgebaut, was dafür sorgt, dass die Atemwege beim Schlafen offen bleiben. Dies bewirkt Folgendes: – Die Atmung im Schlaf ist wieder regelmäßiger – Das Schnarchen wird unterbunden – Der Schlaf wird wieder erholsamer – Die Lebensqualität wird verbessert – Das Risiko für hohen Blutdruck, Herzerkrankungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle sowie Verkehrs- und Arbeitsunfälle wird verringert
– Lautes oder störendes Schnarchen – Hörbare Atempausen – Würgen oder nach Luft schnappen – Unruhiger Schlaf – Häufige Toilettengänge
– Kopfschmerzen am frühen Morgen – Übermäßige Tagesmüdigkeit – Schlechte Konzentrationsfähigkeit – Depressive Stimmungen oder Reizbarkeit – Müdigkeit bei Routineaktivitäten
– Übergewicht/Adipositas – Ein breiter Hals oder eine große Zunge – Zusätzliches Gewebe oder Verengungen in den Atemwegen
Diejenigen, die die PAP-Therapie konsequent und dauerhaft verfolgen, genießen folgende Vorteile: – Erhöhte Energie und Aufmerksamkeit – Seltenerer Kopfschmerz am Morgen – Geringere Reizbarkeit – Verbessertes Erinnerungsvermögen – Erhöhte sportliche Leistungsfähigkeit – Niedrigerer Blutdruck – Geringeres Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten – Erhöhte Effizienz zu Hause und am Arbeitsplatz – Eine allgemein verbesserte Lebensqualität
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Referenzmaterial 1. Young, T., et al. Epidemiology of obstructive sleep apnea: a population health perspective. AJRCCM 2002;165:1217-1239. Nur zu Informationszwecken, nicht als Ersatz für ärztliche Anweisungen.
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